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Mein Hund ist alt – Teil 1 Spazieren gehen

Seit diesem Sommer ist es soweit: mein Hund ist alt. Hört sich komisch an, ist aber bei uns tatsächlich relativ schnell durch einen leichten Schlaganfall gekommen. Paula hat sich Gott sei Dank relativ gut erholt. Aber seitdem ist sie ruhiger, schläfriger und langsamer. Eben wie ein alter Hund. Sie ist jetzt 10 und darf das wahrscheinlich auch einfach sein. Und mit Sicherheit habe ich mehr Probleme damit als sie … Also habe ich gedacht, beschäftige ich mich mal intensiver mit dem Thema. Da die Thematik sehr umfangreich ist werde ich hier nach und nach verschiedene Aspekte beleuchten. Habt ihr auch einen alten oder älter werdenden Hund, dann lest einfach weiter …

Hier ein paar Tipps und Erfahrungen, die ich im Netz immer wieder gelesen habe und selbst erfahre:

Geht lieber mehrere kurze Runden als ein bis zwei Lange. Alte Hund leiden häufig an Arthrose und brauchen zwar Bewegung, diese aber eher moderat. Wenn der Hund lange braucht bis er in die Gänge kommt oder das Hochspringen ins Auto oder aufs Sofa/Bett 🙂 vermeidet, dann solltet ihr zum Doc gehen. Es kann sein, dass euer Hund Schmerzen hat. Diese können heute gut medikamentös und/oder durch Nahrungsergänzungsmittel behandelt werden.

Spaziergänge sind aber weiterhin wichtig, denn so bauen sich die Muskeln nicht ab und diese sind wiederum wichtig, damit die Gelenke weiterhin gut funktionieren. Außerdem kann so einer Gewichtszunahme entgegen gewirkt werden, was ebenfalls die Gelenk schont. Passt bitte eure Geschwindigkeit euren Hunden an. Ich sehe immer wieder wie Hundebesitzer mit anderen schwatzend durch den Wald laufen und ihre Hunde verzweifelt versuchen, den Anschluss nicht zu verlieren. Das ist der pure Stress für eure treuen Begleiter.

Ich merke auch, dass jetzt alles länger dauert. Der Spaziergang ist zwar kürzer, dafür gehen wir aber deutlich langsamer und einmal mehr als früher. Zwischendurch machen wir je nach Wetter Pausen, in denen Paula sich sogar hinlegt. Ins Auto hopsen ist auch langwieriger, wir brauchen jetzt Hilfsmittel. Paula hat manchmal einfach keine Lust ins Auto zu springen und steht dann wie ein Esel davor. Anfangs hat mich das genervt, jetzt kalkuliere ich die Zeit ein, die sie braucht und gut ist. Ich habe eine Hunderampe gekauft, konnte aber Paula noch nicht daran gewöhnen (meine Faulheit). Aber viele ihrer Hundekumpels benutzen eine, so wie Ben unten im Bild. Hier findet ihr einen Produktvergleich für die 3 gängisten und beliebtesten Hunderampen bei Amazon. Ich habe die von Trixie (Ben auch), die finde ich super, gerade auch für den Preis!

Im Sommer geht ihr besser früh morgens oder spät abends. Nehmt Wasser mit und vermeidet sonnige Wege. Mein schwarzer Hund geht immer schnell von Schatten zu Schatten und wird dort langsamer, das sagt eigentlich alles … Ich habe auch zwei verschiedene Trinkflaschen ausgesucht. Die von Trixie haben ja viele. Paula trinkt nicht gerne draus, da die Schale sehr schmal ist. Ich habe noch eine Alternative von SuperDesign gefunden, die hat eine breite Trinkschale für Hunde mit breiter Schnauze, dafür gehen leider nur 250 ml rein, also nix für große Hunde.

Diese Trinkflasche sehe ich bei vielen Hundebesitzern:

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Im Winter solltet ihr beobachten, ob euer Hund friert. In jungen Jahren sind Hunde aktiver und frieren dadurch weniger. Im Alter ist das anders und von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Alte Hunde mit einem kurzen Fell und wenig Unterwolle sollten gegen Nässe und Kälte geschützt werden. Lasst euch da von niemandem reinreden, ich weiß dass Hundemäntel oft belacht werden, aber bei alten und/oder kranken Hunden sind diese durchaus sinnvoll. Hier habe ich auch ein paar ausgesucht, ich weiß von vielen Hundefreunden, dass die Mäntel von Knuffelwuff beliebt sind, das zeigen auch die Amazon-Bewertungen.

Hier drei Hundemäntel in Größe 50, das ist eine mittlere Größe, zum Vergleich:

Vielleicht noch kurz was zur Begegnung mit anderen Hunden. Paula interessiert sich nicht großartig für ihre Artgenossen, es sei denn, es ist ein unkastrierter Rüde, der nach ihrer Nase ist 😉 . Aber es ist ja auch wie im Straßenverkehr, man kann alles richtig machen und doch über den Haufen gefahren werden. Ich stehe jetzt mehr für Paula ein, weil ich merke, dass sie langsam anderen unterlegen ist und auch einfach keinen Bock auf Spielen oder was auch immer hat. Da viele Hundebesitzer einfach ihre Hunde auf andere zulaufen lassen, rufe ich jetzt frühzeitig und bitte, den Hund zurück zu pfeifen. Mal wieder ein Beispiel warum wir die „Aktion gelber Hund“ unterstützen (hier mehr darüber):

Viel Spaß euch allen beim Spazieren gehen und genießt einfach die natürliche Entschleunigung 🙂 !

Wir feuen uns über deine Gedanken

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